| Dice Story der 'COMEDIAN HARMONISTS' |
| eighteen.Dez.1927 | Inserat im "Berliner Lokalanzeiger" von Harry Frommermann: "Achtung. Selten. Tenor, BaĂ (BerufssĂ€nger, nicht ĂŒber 25), sehr musikalisch, schönklingende Stimmen, fĂŒr einzig dastehendes Ensemble unter Angabe der tĂ€glich verfĂŒgbaren Zeit gesucht." |
| 29.Dez.1927 | Vorsingen in der Mansarde der StubenrauchstraĂe 47 in Berlin-Friedenau bei Harry Frommermann, begleitet von dessen Jugendfreund, dem Bariton Theodor Steiner, am Klavier; trotz groĂen Andrangs (ca. 70 Interessenten, darunter auch Johannes Heesters !) stöĂt lediglich BaĂ Robert Biberti als einzig Qualifizierter hinzu. |
| 5. od.16.Jan.1928 | Erste Probe in der StubenrauchstraĂe - mit den Tenören Louis Kagler (oder Kalinger ?) und ? Collani (oder Collana ?). |
| Febr.1928 | Die Tenöre werden durch Kollegen Bibertis aus dem Chor des GroĂen Schauspielhauses, den bulgarischen hohen, lyrischen ersten Tenor Asparuch "Ari" Leschnikoff und Walter NuĂbaum ersetzt. Beginn der Proben unter dem Vorbild der amerikanischen Vokalgruppe THE REVELLERS [1917-1954, Wilfried Glenn (BaĂ), Elliot Shaw (Bariton), Lewis James & Franklin Baur (Tenor), mit revolutionĂ€ren, jazzbeeinfluĂten Schallplattenerfolgen Mitte der 20er Jahre] - zunĂ€chst ebenfalls als (klavierbegleitetes) Quartett unter Leitung Frommermanns, der lediglich als Arrangeur tĂ€tig zu sein gedachte, bald jedoch als Quintett mit dem Namen THE MELODY MAKERS - "die deutschen Revellers". |
| i.Apr 1928 | GrĂŒndung einer Gesellschaft bĂŒrgerlichen Rechts durch Frommermann, Steiner, Biberti, Leschnikoff und NuĂbaum unter dem Namen "Melody Makers", verbunden mit einem auf ein Jahr begrenzten Vertrag, der eine sechsteilige Einnahmeteilung vorsieht und Frommermann und Steiner als Inhaber nennt. |
| 8. od.17.Mai 1928 | Ausscheiden Theodor Steiners, der zunĂ€chst als Pianist durch den erst 21jĂ€hrige Bekannte Leschnikoffs Erwin Bootz (evtl. schon im MĂ€rz 1928), wenig spĂ€ter (am 8. oder 17.Mai 1928) auch als Bartion durch den polnischen Chorkollegen Bibertis und Leschnikoffs Roman Joseph Cycowski ersetzt wird. Erwin Bootz wird zu einem musikalischen Gewinn als zweiter Arrangeur (neben Frommermann) und Komponist, als hervorragender Begleiter sowie zunĂ€chst als "geschĂ€ftlicher Leiter". Doch zunehmend werden die GeschĂ€fte von Biberti gefĂŒhrt in einem BĂŒro in dessen Mutters Wohnung in der KnesebeckstraĂe in Berlin-Charlottenburg, wĂ€hrend Bootz sich um die musikalische Leitung kĂŒmmert. |
| ten.Mai 1928 | Bereits zwei Tage spĂ€ter erste Schallplatten-Testaufnahmen fĂŒr dice DGG ("And then bluish"/D.Ellingtons"Jig walk"). |
| Sommer 1928 | Proben in neuen RĂ€umlichkeiten - der Wohnung Asta Nielsens, deren Tochter Jesta mit Frommermann befreundet war. |
| Juni 1928 | Ein erstes Vorsingen in der Berliner "Scala" wird zu einem erfolglosen Fiasko. |
| August 1928 | Vorsingen unter Vermittlung ihres Impresarios Bruno Levi bei Eric Charell im GroĂen Schauspielhaus und bei Haller im Admiralspalast. Vertrag fĂŒr dice Revue "Casanova" mit Charell; auf dessen Anregung Umbenennung in COMEDIAN HARMONISTS. |
| 18.Aug.1928 | Erste Schallplattenaufnahmen fĂŒr Odeon ("Ein biĂchen Seligkeit", "Ich hab ein Zimmer, gnĂ€dige Frau", "Ninon" und "Du hast mich betrogen"), die jedoch erst nach ihren ersten Erfolgen veröffentlicht werden. |
| 22.Aug.1928 | Erste veröffentlichte Schallplattenaufnahmen fĂŒr Electrola - noch wĂ€hrend der Probenarbeiten werden ihre "Italienischen" und "Spanischen Intermezzi" aus J.StrauĂ/R.Benatky`due south "Casanova" aufgenommen und herausgebracht. |
| xiv.9.& 9.x.1928 | Weitere Schallplatten fĂŒr Odeon. |
| 28.Sept.1928 | Erster öffentlicher Auftritt bei der Premiere von "Casanova" im GroĂen Schauspielhaus - ein groĂer Erfolg ! |
| 16.Okt.1928 | Gleichzeitiges Appointment an Kurt Robitscheks "Kabarett der Komiker" am Lehniner Platz. |
| 22.Okt.1928 | Schallplatten-Einjahresvertrag mit Odeon (Lindström AG) |
| i.MĂ€rz 1929 | Nach Ende des Engagements bei Charell erster Auftritt auĂerhalb Berlins am Hansa-Theater in Hamburg. |
| 16.MĂ€rz 1929 | Walter NuĂbaum wird – aus heute unbekannten GrĂŒnden – durch Erich Abraham-Collin, einen Freund von Erwin Bootz, ersetzt. Walter Nussbaum, 1928 |
| xiii.Mai 1929 | Nach zwei Monaten Proben erste Schallplattenaufnahmen der endgĂŒltigen Formation. |
| 16. - 31.Mai 1929 | Erster Autritt der endgĂŒltigen Formation im Kölner VarietĂ© "GroĂ-Köln". |
| Juni 1929 | Erster Auftritt an der Berliner "Scala" in der LutherstraĂe; dort musikalisches Zusammentreffen mit den auf Europatournee befindlichen REVELLERS. Zeitgleich Auftritte in der Tanzbar "Barberina". |
| 5.Sept.1929 | Engagement als Einlage in Mischa Spolianskis Lustspiel "Zwei Krawatten" im "Berliner Theater" (neben Hans Albers & Marlene Dietrich). |
| nineteen.Okt.1929 | Erster Rundfunkauftritt in Berlin. |
| 31.Okt.1929 | Nachdem der Odeon-Vertrag (nach 24 Plattenaufnahmen) nicht verlĂ€ngert wurde, AbschluĂ eines Schallplattenvertrages mit Electrola, dessen Laufzeit ĂŒber fast sechs Jahre gehen und 62 Platten hervorbringen sollte. |
| 11.Nov.1929 | Zwei Wochen spĂ€ter erste Aufnahmen fĂŒr Electrola ("Puppenhochzeit" & "Musketier-Marsch"). |
| Januar 1930 | Nach einem Gastspiel mit "Zwei Krawatten" in Leipzig Folgeengagement mit ihrem Programm "Tempo-VarietĂ©" am Leipziger Schauspielhaus. Damit gelingt ihnen der endgĂŒltige Durchbruch - ausverkaufte Vorstellungen, begeisterte Kritiken, auch auf der folgenden Deutschlandtour. Die Comedian Harmonists werden dice Attraktion. |
| 19.Juli 1930 | Dreharbeiten zum ersten Picture mit den Comedian Harmonists - "Die Drei von der Tankstelle" mit Heinz RĂŒhmann, Fritsch & Harvey; sie singen "Liebling, mein Herz lĂ€Ăt Dich grĂŒĂen". 1930/31 hatten sie 9 weitere Kurzauftritte in Filmen wie "Gassenhauer", "Bomben auf Monte Carlo" und "Ihre Hoheit befiehlt". |
| 22.Aug.1930 | Im Plattenstudio werden die ersten ganz groĂen Hits aufgenommen - neben dem o.a. Filmsong noch "Ein Freund, ein guter Freund"(ebenfalls aus der "Tankstelle") und vor allem "Veronika, der Lenz ist da" und "Wochenend und Sonnenschein". [Drei Monate frĂŒher – am 23.5. – nahmen sie bereits Hollaenders "Blauer Engel"-Hit "Wir sind von Kopf bis FuĂ auf Liebe eingestellt" und Erwin Bootz' "Blumentopf" auf.] |
| Sept.1930 | Auftritt in der Spolianski-Revue "Wie werde ich reich und glĂŒcklich ?" in Berlin & Leipzig. |
| Nov.1930 | Erster Auslandsauftritt in Amsterdam. |
| January.1931 | Erwin Bootz scheidet aus dem Ensemble aus, um mit Filmmusik und Soloauftritten im "KadeKo"& "Wintergarten" eine Solokarriere einzuleiten. Er wird zunÀchst durch Fried Walter, nach dessen Probezeit durch Walter Joseph ersetzt. |
| 13.Febr.1931 | Erste Schallplatten mit dem neuen Pianisten Walter Joseph ("Baby" & "Du bist nicht die Erste"). |
| Juli 1931 | Erwin Bootz kehrt zum Ensemble zurĂŒck. |
| 1931 - 1933 | Die Comedian Harmonists sind auf dem Höhepunkt ihrer Karriere - ihr Vokalstil war voll ausgeprĂ€gt; sie begannen, ihre groĂen Hits mehrsprachig zu singen; und ihr Repertoire entwickelte sich von reinen Revue-Schlagerchen des Tages hin zu einem breiten Spektrum von witzig getexteten Schlagern ĂŒber klassische Adaptationen bis hin zu deutschen und europĂ€ischen Volksliedern. Bis heute gerĂŒhmt ist ihre Vortragskunst - in der Ăra vor der MikrofonverstĂ€rkung - mit seriöser Vokalkunst und gekonnter Humoristik. Sie sind in allen groĂen Hallen Europas, im Radio und 1932/33 in iv weiteren Filmen (darunter "Der Sieger" und "Kleiner Isle of man - was nun?") prĂ€sent. In dieser Zeit kommt es zu einer ersten Welle von "Nachahmergruppen" (wobei sich im Einzelnen heute nicht mehr dokumentieren lĂ€Ăt, inwieweit diese wirklich nur auf der Erfolgswelle der Comedian Harmonists schwammen oder ob sie sich nicht vielmehr an denselben Vorbildern wie jene orientiert haben) -- u.a. dice "Harmony Boys" und ihre Nachfolgegruppen "Fidelios" & "Melodisten", dice "Abels" und die "Five Songs", die "Four Admirals", dice "Humoresk Melodios" (mit den spĂ€teren Comedian Harmonists-Ensemblemitgliedern Fried Walter / piano & Herbert Imlau / Tenor), vor allem aber die sehr erfolgreichen und musikalisch zuweilen ebenbĂŒrtigen " Kardosch-SĂ€nger " - ein Quartett unter Leitung des Pianisten Prof. Stephan [Istvan] Kardosch, aus dem der "Beinahe-Comedian-Harmonist" und spĂ€ter höchst erfolgreiche Schlagertenor Rudi Schuricke hervorging. In den spĂ€teren 30er Jahren folgten die " Metropol-Vokalisten " und dice "Spree-Revellers" (wiederum mit Schuricke & Imlau); aus letzterem ging schlieĂlich Rudi Schurickes legendĂ€res " Schuricke-Terzett " (Gesangstrio mit Gitarren- oder Orchesterbegleitung, teils schnulzend, teils unerreicht swingend!) hervor. All diese Formationen hinterlieĂen reichlich Schallplattenaufnahmen, die allerdings heute kaum zu erhalten sind... |
| 21.Jan.1932 | Erster Auftritt in der Berliner Philharmonie. |
| thirty.Jan.1933 | Machtergreifung der Nationalsozialisten. Beginn der EinschrĂ€nkungen der Auftrittsmöglichkeiten fĂŒr die Comedian Harmonists aufgrund ihrer drei "nicht-arischen" Mitglieder Frommermann, Cycowski und Collin. Die UFA sperrt die Gruppe fĂŒr Filmaufnahmen. Weiterhin jedoch erfolgreiche Schallplattenproduktionen. |
| Herbst 1933 | GroĂe Europatournee in dice Schweiz, nach Frankreich, Belgien, Holland, DĂ€nemark. |
| 24.November.1933 | Zweiter Auftritt in der Berliner Philharmonie. |
| Ende Nov.1933 | Zum ersten Mal muĂte ein Konzert – in Gera – aus "RassegrĂŒnden" abgesagt werden. |
| 5.MĂ€rz 1934 | ErlaĂ durch J.Goebbels, der alle öffentlichen Auftritte von "Nicht-Ariern" ab sofort verbietet; die Auftrittsgenehmigung der Comedian Harmonists wird angesichts der laufenden Tournee als Ausnahmeregelung bis zum ane.Mai verlĂ€ngert. Sie sind die letzten im Deutschen Reich auftretenden jĂŒdischen KĂŒnstler. |
| 13.MĂ€rz 1934 | LegendĂ€res letztes Konzert in MĂŒnchen, abgehalten mit Sondergenehmigung und einer von der Konzertdirektion eigens erwirkten Aufhebung eines ergangenen Konzertverbots. Die Comedian Harmonists singen vor standing ovations des Publikums ihre AbschluĂlieder "Auf Wiedersehn, my Dearest" und "Lebewohl, gute Reise". |
| Ende MĂ€rz 1934 | Letzter Konzertauftritt in Deutschland (vermutlich in Stuttgart). |
| FrĂŒhjahr 1934 | Letzter Rundfunkauftritt in Frg (Deutschlandsender). |
| Apr 1934 | Juristische Streitigkeiten zwischen Biberti (fĂŒr die "arischen") und Collin (fĂŒr die "nichtarischen" Mitglieder) unter Vermittlung ihres SekretĂ€rs, Rudolph Fischer-Maretzki, und eines von diesem beauftragten Anwalts um eine in ErwĂ€gung gezogene Nachbesserung des Gesellschaftervertrages zugunsten der drei "Arier". |
| April 1934 | Tournee nach DĂ€nemark. |
| i.Mai 1934 | EndgĂŒltiges Ablaufen der Auftrittserlaubnis. |
| Sommer 1934 | Reise nach USA - dort zahlreiche Rundfunkauftritte, u.a. mit den Boswell-Sisters und dem Paul Whiteman Orch. |
| Nov. 1934 | Tournee nach Italien. |
| Anf. Febr.1935 | Letzter öffentlicher Auftritt der Comedian Harmonists in Fredrikstadt / Norwegen. |
| 13.Febr.1935 | Letzte legale Schallplattenaufnahme ("Am Brunnen vor dem Tore" und "Morgen muĂ ich fort von hier"[!] ). |
| 22.Febr.1935 | EndgĂŒltiges Verbot der Comedian Harmonists. |
| i.MĂ€rz 1935 | Allerletzte (illegale) Schallplattenaufnahme fĂŒr Electrola (Brahms' "Ungar. Tanz Nr.five" & Offenbachs "Barcarole"). |
| 10.MĂ€rz 1935 | Die drei jĂŒdischen Mitglieder verlassen Deutschland. |
| Die Story des MEISTER-SEXTETTs |
| iii.MĂ€rz 1935 | Erneut per Anzeige im "Berliner Lokalanzeiger" suchte Biberti nach drei neuen MitsĂ€ngern, die in Walter Blanke, Richard Sengeleitner und Janos Kerekes, der allerdings als Buffo bald durch Fred Kassen (vormaliger Barpianist der "Texas-Bar" und SchallplattenrefrainsĂ€nger, spĂ€terer [1956] MitbegrĂŒnder und Musikalischer Leiter der MĂŒnchner Lach- und SchieĂgesellschaft) ersetzt wurde, gefunden und als Angestellte der drei "Firmeninhaber" Bootz, Leschnikoff und Biberti vertraglich gebunden wurden. |
| five.Aug.1935 | Auch fĂŒr die neue Zusammensetzung wird der Name "Comedian Harmonists" verboten, Biberti wĂ€hlt – vermutlich in Anlehnung an das "MeistersĂ€nger-Quartett" seines Vaters, OpernbaĂ Robert Biberti sen., um dice Jahrhundertwende – den Namen "MEISTER-SEXTETT". |
| 22.viii.1935 | Erste Schallplatten fĂŒr Electrola ("Tausendmal" & "DrĂŒben in der Heimat"), mit der am 26.7. ein neuer Vertrag abgeschlossen wurde. |
| Okt.1935 | Erster öffentlicher Auftritt des Meister-Sextett mit stark reduziertem Repertoire, da ein GroĂteil der alten Hits von jĂŒdischen Komponisten und Textern stammte, die aufzufĂŒhren daher nicht mehr gestattet state of war. |
| 21.Nov.1935 | Dice Reichskulturkammer machte das ZugestĂ€ndnis, daĂ der alte Name als Zusatzbezeichnung auf Werbeplakaten gefĂŒhrt werden darf, wovon dice Gruppe von nun an – frequently in krassem GröĂenunterschied zugunsten der "Zusatzbezeichnung" – bis 1939 regelmĂ€Ăig Gebrauch machte. |
| Sommer 1936 | Weitere Personalwechsel im Ensemble: Nachdem eine Verpflichtung von Rudi Schuricke [!] scheiterte, wurde die neue Zusammensetzung durch Herbert Imlau und Alfred Grunert komplettiert. Das Sextett nahm einen Werbefilm auf ("Caspar Blume"), ging zur Jahreswende auf Europatournee und trat 1937 im Spielfilm "Fremdenheim Filoda" auf. Weiterhin regelmĂ€Ăige Schallplattenaufnahmen. |
| 8.Nov.1937 | VorĂŒbergehend wurde von der Reichskulturkammer sogar der neue Name "Meister-Sextett" verboten (mit GĂŒltigkeit ab xxx.4.38, jedoch rĂŒckgĂ€ngig gemacht am 9.5.1939). |
| 17.Dez.1937 | Die alten Schallplatten der "Comedian Harmonists" mĂŒssen aus dem Katalog der Electrola gestrichen werden. |
| Juni 1938 | Mit Erwin Bootz verlĂ€Ăt nicht nur der Pianist, sondern auch der Arrangeur und musikalische Leiter das Ensemble, um eine Solokarriere an Willi Schaeffers "Kabarett der Komiker" zu starten. Ersatz wurde im Pianisten Rudolf Zeller gefunden, als Arrangeure wurden Siegfried Muchow und Bruno Seidler-Winkler verpflichtet. |
| MĂ€rz 1939 | Konzertreise nach Italien. |
| 3.5.1939 | Letzte Schallplattenaufnahmen ("Penny-Serenade" & "Bel ami"), die jedoch aus musikalischen GrĂŒnden nicht mehr veröffentlicht wurden. |
| April - Sept. 1939 | ZerwĂŒrfnis zwischen Fred Kassen & Ari Leschnikoff einerseits und Robert Biberti andererseits ĂŒber die Frage der Aufnahme der Neumitglieder als gleichberechtigte Gesellschafter, resultierend in gegenseitiger Anzeige bei der Reichskulturkammer. |
| Sept.1939 | Abreise Leschnikoffs nach Bulgarien, KĂŒndigung aller Angestellten; im Dez.1939 RĂŒckkehr des ersten Tenors und gerichtliche Auseinandersetzung mit Biberti. Im April 1940 kehrt Leschnikoff endgĂŒltig nach Bulgarien zurĂŒck. |
| Juli 1940 | Biberti gelingt es als letztem Verbliebenen der Originalgruppe noch einmal, ein neues Ensemble um die beiden HollÀnder Willy Vosmendes und Bernhard Taverne aufzubauen. |
| Jan.1941 | Letzte Auftritte des "Meister-Sextett", bevor weitere Personalwechsel und Einberufungen zur Wehrmacht ein Ende setzten. Weitere AnlÀufe 1941 blieben erfolglos. |
| 22.Nov.1941 | EndgĂŒltiges (Auftritts)Verbot des "Meister-Sextetts" durch dice Reichskulturkammer, nachdem die Gruppe bereits de facto nicht mehr existiert. |
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| ? nach dem Krieg | Vergeblicher, schnell wieder aufgegebener Versuch einer NeugrĂŒndung eines Comedian Harmonists-Ensemble durch Biberti in Berlin. (Lediglich der ehem. Meistersextett-Bariton Herbert Imlau grĂŒndet 1947 ein "Comedian-Quartett".) |
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| Dice Story der Comedy HARMONISTS (Emigrantengruppe) |
| xv.3.1935 | Erich Collin lĂ€Ăt in Paris gemeinsam mit dem französischen Konzertagenten Wolf fĂŒr die drei Exilanten die Comedian Harmonists als GmbH eintragen. Zusammen mit dem frĂŒheren GeschĂ€ftsfĂŒhrer Rudolph Fischer-Maretzki lassen sich dice drei mit ihren Frauen im deutschsprachigen Wien nieder und ergĂ€nzen im Mai 1935 ihre Gruppe mit den beiden Berlinern Ernst Engel am Klavier und Tenor Hans Rexeis sowie dem Wiener BaĂ Rudolf Mayereder als neue Teilhaber. |
| Sommer 1935 | AbschluĂ eines neuen Schallplattenvertrages mit der britischen Electrola-Muttergesellschaft Gramophon / His Master's Voice; anlĂ€Ălich dessen wird der Name in das englisch korrekte "COMEDY HARMONISTS" geĂ€ndert (auch wenn die Gruppe bei Auftritten in Europa noch frequently den eingefĂŒhrten Namen fĂŒhrt). |
| Aug.1935 | Erste Schallplattenaufnahmen in Paris mit Josephine Baker ("Sous le ciel d'afrique"/ "Espabilate"). |
| Silvester 1935 | Nach kleineren Auftritten in Wien und Frankreich PrÀsentation des ersten eigenen Programms in Luxemburg. |
| 1936 | Gastspiele in Paris, Konzertreisen durch Skandinavien (MĂ€rz 1936) und RuĂland (Mai 1936), Auftritte in London (Aug.1936), Belgien, DĂ€nemark, Kingdom of the netherlands (in Haag fast zeitgleich mit dem "Meister-Sextett") und Paris. In Kopenhagen und Paris weitere Schallplattenaufnahmen. |
| April 1937 | Tournee durch Italien. Nach der RĂŒckkehr nach Paris weitere Schallplatten; Trennung vom Pianisten Ernst Engel, der durch Fritz Kramer ersetzt wird. |
| Sommer 1937 | Nach Auftritten und Aufnahmen in London Start einer sechsmonatigen Tour nach Australien - ein Riesenerfolg. |
| Febr.1938 | Abbruch einer Italien-Tournee wegen dortiger EinfĂŒhrung eines "Arier-Paragraphen". |
| MĂ€rz 1938 | RĂŒckkehr nach Wien, wo die Gruppe am xiii.MĂ€rz von Hitlers Einmarsch in Ăsterreich ĂŒberrascht wird und ĂŒber Nacht nach ZĂŒrich fliehen muĂ. AnschlieĂend Skandinavien-Tournee. |
| Sommer 1938 | Ausgedehnte Welttournee nach SĂŒdafrika (6 Wochen) und SĂŒdamerika (4 Monate) mit mĂ€Ăigem Erfolg. |
| Dez.1938 | Die Gruppe lĂ€Ăt sich in London nieder; letzte Schallplatten zur Jahreswende (Brahms' "Guten Abend, gute Nacht" & Dvoraks "Humoreske = A lilliputian Maytime Song"). |
| Febr.1939 | Auf Date der Agentur Hurok USA-Tournee mit positiver Resonanz. |
| MĂ€rz 1939 | Beginn einer zweiten Australien-Konzertreise mit enthusiastischem Publikumserfolg. Nach neun Monaten wurde eine Ăbersiedlung in den fĂŒnften Kontinent erwogen, dennoch gaben die sechs am thirteen.Dezember 1939 in Brisbane ihr Abschiedskonzert. |
| Jan.1940 | Nachdem eine RĂŒckkehr ins Krieg fĂŒhrende Europa ausgeschlossen war, fĂŒhrte die Reise nach Hawaii, von wo aus im MĂ€rz eine zweite USA-Tournee startete. Allerdings war die Aufnahme durch das Publikum aufgrund ihrer deutschen Sprache und Abstammung deutlich reservierter als im Jahr zuvor. In der Folge immer schlechtere, kleine Engagements fĂŒr die "One-act Harmonists" und nachlassender Elan im Ensemble. |
| Ende 1940 | Auseinandersetzung zwischen Collin und Mayreder fĂŒhren zur KĂŒndigung des letzteren fĂŒr MĂ€rz 1941. |
| MĂ€rz 1941 | Auch Roman Cycowski steigt – nachdem er vom gewaltsamen Tod seines Vaters im fernen Polen gehört hatte – aus, um (zunĂ€chst Nachtklubbesitzer, dann jedoch) Kantor in Los Angeles zu werden. Dice Gruppe ging auseinander. |
| 1941-1943 Februar 1943 | Alle weiteren Versuche Harry Frommermanns, in New York ein neues Ensemble aufzubauen, scheiterten, zuletzt nach nur einem Auftritt im Waldorf-Astoria-Hotel in New York. |
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| Ende 1947 | Erich A. Collin, gerade wieder arbeitslos geworden, stellte zusammen mit dem Arrangeur und "GrĂŒner Kaktus"-Komponisten Bert Reisfeld ein neues Ensemble aus jungen Amerikanern unter dem alten Namen zusammen, wobei er selbst in den Bariton wechselte. |
| Sommer 1948 | Beginn einer Europa-Tournee in Schweden. |
| Sept.1948 | Der Buffo des Ensembles stirbt in Oslo an einem Magendurchbruch. Telegraphisch kann Collin als Ersatz niemand anderen als Harry Frommermann, seit 1943 als Harry M. Frohman in den U.s.a. eingebĂŒrgert und nach drei Jahren Stationierung als U.s.a.-Kulturoffizier in Berlin inzwischen in ZĂŒrich lebend, gewinnen. |
| 29.Sept.1948 | Harry Frohman stöĂt in DĂ€nemark zu der Truppe, die ein eher Swing-geprĂ€gtes Repertoire pflegte. |
| 6.Okt.1948 | Erster gemeinsamer Auftritt in Slagelse/DĂ€nemark. Fortsetzung der Tournee ĂŒber BrĂŒssel und Paris (Dez.1948), Den Haag und Rotterdam (Jan.1949) in die Schweiz. |
| Febr.1949 | Einzige Schallplattenaufnahme der amerikanischen Gruppe in ZĂŒrich ("Donkey Serenade" & "Yous and the Night and the Music"). |
| MĂ€rz 1949 | Nach Tournee-Ende in Mailand/Italien zerbrach die Gruppe, Collin kehrte nach Amerika zurĂŒck, Frohman blieb in Italien. |
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| MĂ€rz 1950 | Im Auftrag des italienischen Rundfunks R.A.I. grĂŒndet Harry Frohman in Rom ein neues Ensemble - "HARRY FROHMAN AND HIS HARMONISTS" - mit neuem Format (es handelt sich um ein Septett, das auch zwei Frauenstimmen einschlieĂt) und ĂŒber l neuen Partituren. Es folgen ĂŒber 60 erfolgreiche Rundfunkauftritte. |
| Okt. 1950 | Eine nach dem Vertragsende mit "Radio Roma" geplante Konzertreise platzt, die Gruppe löst sich auf. Frohman kehrt schwerkrank in die Schweiz, 1952 nach New York zurĂŒck. |
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| ca. 1955 | Ein letzter Versuch einer Ensemble-NeugrĂŒndung in den USA durch Collin (mit Frohman) scheitert. |
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| Aug./Sept.1953 | Als letzten Versuch zur Realisierung seiner Idee der vokalen Instrumentalimitation produziert Harry Frommermann alleine in einem New Yorker Tonstudio im Mehrspurverfahren eine letzte Aufnahme: Rimsky-Korssakoffs "Hummelflug" von "HARRY M. FROHMAN - THE VOCAL ORCHESTRA". |
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| EPILOG |
| 1975 | Beginn der Wiederveröffentlichung der alten COMEDIAN HARMONISTS-Aufnahmen durch EMI Electrola in Germany unter FederfĂŒhrung von Leo Yard. Schloesser; bis 1978 werden 5 Doppel-LPs herausgegeben. |
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H�llentext: R. Lorenzen | H�llentext: Dr. Stephan Pflicht | H�llentext: Dr. Stephan Pflicht | H�llentext: Prof. Dr. Peter Czada | H�llentext: Prof. Dr. Peter Czada |
| 1976 | Eberhard Fechner [*21.10.1926, †07.08.1992; Biographie siehe hier] produziert fĂŒr den NDR/ARD den zweiteiligen, preisgekrönten Dokumentar-Fernsehfilm "Die Comedian Harmonists - Sechs LebenslĂ€ufe" (Erstsendung xviii./xx.12.1976) und lĂ€utet damit die Renaissance dieses einzigartigen Vokalensembles ein. |
| 1988 | Eberhard Fechner gibt ein gleichnamiges Buch heraus (Quadriga Verlag) mit einem Geleitwort von Roman Cycowski. |
| 1993 | Veröfentlichung der COMEDIAN HARMONISTS-Biographie & -Discographie von Prof. Dr. Peter Czada [†sixteen.12.1999] & GĂŒnter GroĂe [† 1991] (Edition Hentrich) - erneut mit einem Geleitwort des letzten noch lebenden Mitglieds der Comedian Harmonists, dem mittlerweile 92jĂ€hrigen Roman J. Cycowski aus Palm Springs/Usa. |
| Dez. 1997 | Nahezu zeitgleiches Anlaufen eines Spielfilms und eines BĂŒhnenstĂŒcks ĂŒber dice Comedian Harmonists: In der Berliner Komödie am KurfĂŒrstendamm wird ein TheaterstĂŒck von Gottfried Greiffenhagen auf die BĂŒhne gebracht und umjubelt vom Publikum angenommen: "Veronika, der Lenz ist da – Die COMEDIAN HARMONISTS (Ihr Leben. Ihr Traum. Ihre Lieder.)"[Premiere: 17.12.1997] unter der Regie von Martin Woelffer und der musikalischen Leitung von Franz Wittenbrink mit - GĂŒnter Barton als 'Harry' Frommermann,
- Olaf Drauschke als 'Erich' Collin,
- Horst Maria Merz als 'Erwin' Bootz,
- Holger Off als 'Ari' Leschnikoff,
- Tilman F. Rönnebeck als 'Robert' Biberti,
- Marko Woytowicz als 'Roman' Cycowski
(sowie Conrad F. Geier in Nebenrollen). Die Darsteller singen (und spielen) die musikalischen Parts selbst; die eigens hierfĂŒr erfolgte Zusammenstellung des Ensembles erfolgte nach halbjĂ€hriger Auswahl, das Einstudieren der Gesangsnummern dauerte ein weiteres halbes Jahr. Im Oktober 1998 wurde das TheaterstĂŒck unter der Leitung von Stephan MĂ€rki (Regie) und Dirk Sobe & Kurt Böhm (Musikal. Leitung) von einem neuen Ensemble [Besetzung: Markus Seidensticker ('Harry'), Andreas Kindschuh ('Erich'), Dirk Sobe ('Erwin'), Uwe Stickert ('Ari'), Oliver Luhn ('Robert'), Marko KĂŒrsten ('Roman') sowie Christoph Heckel] am Deutschen Nationaltheater Weimar ein zweites Mal inszeniert [Premiere: 17.Oktober 1998]. Am 07.08.2005 wurde in der Kom�die am Kurf�rstendamm in Berlin eine Fortsetzung auf die B�hne gebracht, ebenfalls aus der Feder von Gottfried Greiffenhagen und unter der Regie von Martin Woelffer: "Jetzt oder nie – Dice Comedian Harmonists, Teil 2" (Musikalische Leitung, Arrangements: J�rg Daniel Heinzmann). Erz�hlt wird die Geschichte der beiden Nachfolgeensembles nach ihrer Trennung 1935. Da Teile der Urbesetzung des ersten B�henst�cks (Holger Off [ane. Tenor], Olaf Drauschke [1. Bariton], Horst Maria Merz [Piano] erg�nzt durch Ralf Steinhagen [2. Tenor], Philipp Seibert [2. Bariton] und Wolfgang H�ltzel [Bass]) heute als „Berlin Comedian Harmonists" durch die ganze Welt touren und entsprechend viel besch�ftigt sind, wurde f�r Teil zwei eine komplett neue Besetzung engagiert: Johannes Schw�rsky ('Robert Biberti'), Thorsten Hennig ('Ari Leschnikoff'), J�rg Daniel Heinzmann ('Erwin Bootz'), Samuel Streiff ('Harry Frommermann'), Paul H�rmann ('Erich A. Collin'), Alexander Franzen ('Roman Cycowski') sowie Peer J�ger ('Harry Frommermann' im Alter). 4 Tage nach dem (ersten) B�hnenst�ck geht erstmals der mehrfach preisgekrönte (von CH-Fans jedoch zuweilen als ein wenig rĂŒhrselig und historisch unprĂ€zise empfundene) Spielfilm "COMEDIAN HARMONISTS" von Joseph Vilsmaier ĂŒber dice Leinwand [Premiere: 21.12.1997], mit - Ben Becker als Biberti,
- Ulrich Noethen als Frommermann,
- Kai Wiesinger als Bootz,
- Heinrich Schofmeister als Collin,
- Heino Ferch als Cycowski und
- Max Tidof als Leschnikoff;
sowie Otto Sander, Meret Becker, Rolf Hoppe, Katja Riemann, GĂŒnter Lamprecht, Giora Feidman u.5.a. in Nebenrollen. Die Filmmusik verwendet gröĂtenteils (tonqualitativ meisterhaft restaurierte) Originalaufnahmen und (fĂŒr die Probenszenen) Neu-Einspielungen der "Tailed Comedians", einer seit den 80er Jahren in Frg aktiven CH-Nachahmer/Nachfolge-Gruppe, die jedoch in den meisten Publikationen und Interviews zum Film ĂŒberhaupt nicht und im Abspann des Films nur ganz unauffĂ€llig im Kleingedruckten genannt wird. Entgegen manch groĂmĂ€uliger AttitĂŒde in der einen oder anderen Talk-Show singen die Schauspieler die CH-Arrangements nicht selbst ... Am 12.MĂ€rz 1999 lief der Pic auch in den amerikanischen Kinos an - unter dem Titel «The Harmonists», in deutsch mit englischen Untertiteln. Von beiden Inszenierungen wurden TontrĂ€ger veröffentlicht - auf der CD zum TheaterstĂŒck sind die Interpretationen des Komödie-Ensembles zu hören, auf der Movie-Soundtrack-CD die restaurierten Originalaufnahmen der alten Comedian Harmonists. Im Sog dieses Films und seiner Oscar-Nominierung sind dice Comedian Harmonists in den letzten Jahren auch in den The states wieder auf Interesse gestoĂen: So feierte schlieĂlich am six.3.1999 ein Musical ĂŒber die Comedian Harmonists am Broadway in New York eine erfolgreiche Premiere: "Band in Berlin", eine Collage aus Gesang, Tanz, Dias und Marionetten, oft mit einem bedrohlichen Hitler-PortrĂ€t als Hintergrund (von Susan Feldman in der Choreographie von Patricia Birch und unter der musikalischen Leitung von Wilbur Pauley, das auf ein bereits seit 1992 an kleineren BĂŒhnen in Entwicklung befindliches StĂŒck zurĂŒckgeht). Dice Hauptrollen bestreitet das erfolgreiche Ensemble der New Yorker Comedian Harmonists-Interpreten "Hudson Shad". -- [Ein Ă€hnliches Projekt ist das Musical "Harmony" mit der Musik von Barry Manilow, welches bereits 1997 im Ja Jolla Playhouse in Kalifornien aufgefĂŒhrt, aber wenig begeistert aufgenommen wurde. Eine ĂŒberarbeitete Fassung möchte Manilow im Jahr 2000 an den Broadway bringen.] Auf eine frĂŒhere Produktion von Susan Feldman, eine Inszenierung von Brecht&Weills "Die Sieben TodsĂŒnden" in Brooklyn im Jahre 1990 (in Zusammenarbeit mit dem Musikkritiker Jonathan Cott), ging auch die GrĂŒndung des Ensembles "Hudson Shad" zurĂŒck, welches 1995 erstmals mit seinem Comedian Harmonists-Programm nach Berlin (in dice 'Bar jeder Vernunft') kam ... |
| Nov. 1998 | Mit dem Tode des letzten lebenden "Comedian Harmonisten", des 97jĂ€hrigen Roman Cycowski in Palm Springs (ausgerechnet am fĂŒr Frg then schicksalstrĂ€chtigen 9. November), der das Wiederaufleben des Interesses an der Gruppe damit gerade noch miterleben durfte und auch den Vilsmaier-Spielfilm gezeigt bekam, endet die eigentliche Chronik dieses Ensembles. Roman Cycowski (97) im Sat.1-Interview, kurz vor seinem Tode im FrĂŒhjahr 1998 (Seine Frau, Mary Cycowski, starb 98-j�hrig im Januar 2006.) Derweil tritt die Musik der Gruppe einen neuerlichen Siegeszug an — Neuveröffentlichungen ihrer Platten (leider noch immer keine wohldokumentierte Gesamtausgabe durch die EMI!) und Nachahmergruppen schieĂen aus dem Boden, und der "Kaktus" ist z.Zt. ebenso populĂ€r und in aller Munde wie aktuelle Tagesschlager... |
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